Gründungsgeschichte der Kolpingsfamilie
Weßling

Die Gründung unserer Familie geht auf eine Idee von unserem bereits verstorbenen Kolpingsbruder Otto Hölle zurück. Er kam aus einer großen Kolpingsfamilie in Biberach, und wollte auch in Weßling zu solch einer Familie gehören. Er lag unserem damaligen Pfarrer Max Walter so lange in den Ohren, bis sich dieser entschloss, 1949 im Gasthof zur Post eine Gründungsversammlung zu halten. Nur für Männer, versteht sich, Kolping war ja damals noch ein Gesellenverein. Der Einladung zu dieser Versammlung folgten über 100 Männer. Nach der langen Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft war es endlich wieder möglich sich einem Verein anzuschließen, der christliche Grundwerte zu seinen Leitsätzen erhob.
Ein Redner aus München, der damalige Landespräses, legte die Idee Adolf Kolpings den Weßlingern ans Herz, und so unterschrieben doch immerhin 46 Männer die Beitrittserklärung.